Der Italiener William Wilson (sein Pseudonym hat er sich von der gleichnamigen Erzählung des US-amerikanischen Poeten, Kriminal-, Science-Fiction- und Horrorschriftstellers Edgar Allan Poe ausgeliehen. In dem 1839 entstandenen, autobiografischen Text geht es [anhand des Doppelgängerthemas] um das Dilemma zwischen realen Handlungen und dem menschlichen Gewissen) startete im kalten Herbst des Jahres 2009 aus einer scherzhaften Laune heraus ein Soloprojekt (Name siehe oben) zur musikalischen Interpretation unter anderem von Werken der Autoren Edgar Allan Poe, Boris Vian, Charles Baudelaire und Gregory Corso.
Nach der LP "Just For You, Not For All" (2010), der EP "Summer Holidays & Folk Routine" (2011), der Mitarbeit an dem Soundtrack zu dem Kurzfilm "17:34" (2013) und der Kompilation "What I Used To Be" (2014) erschien in diesem Frühsommer “Whispers: A Scar Is Born“, das nächste Album des Musikers, Sängers, Komponisten, Arrangeurs und Produzenten. Im Laufe der neun regulären Stücke und des obendrein angebotenen inoffiziellen Titels “A Dream Within A Dream“ (dem sogenannten Ghost Track), benannt nach einem berühmten Poem Poes (es existieren zahlreiche weitere musikalische Adaptionen des Stoffes, wie zum Beispiel ein Instrumental von THE ALAN PARSONS PROJECT auf dessen 1976er Album “Tales Of Mystery And Imagination Edgar Allan Poe“) erklingen Singer-Songwriter, Acoustic Folk, Electric Folk, Indie Rock, Indie Pop und Noise Rock im steten Wechsel. Es hört sich melodiös, surreal, melancholisch, romantisch, düster und manchmal auch ein wenig schräg an. William Wilson und seine insgesamt neun Mitmusiker verströmen mit “Whispers: A Scar Is Born“ eine Menge ganz unterschiedlicher Emotionen und Stimmungen auf diversen Intensitätslevels. Sie orientieren sich dabei selbstverständlich eng an den imaginären Welten der von ihrem Chef hochgeschätzten Literaten. Leave a Reply. |
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Febbraio 2017
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